Einfühlsame, gut geschulte Begleiter und die Hunde besuchen die Menschen vor Ort als eingespieltes Team. Unsere Hunde sind gewissermaßen Co-Therapeuten auf vier Pfoten. Durch den Kontakt mit den Hunden kommt es zu emotionalen Begegnungen, die nachweislich sehr positiv auf das Wohlbefinden und die allgemeine Lebensfreude wirken.

Engagierte Helfer auf vier Pfoten:

Wirkung der Hunde auf uns Menschen.

Der Mensch reagiert auf die körperliche Nähe (z.B. Streicheln) zu einem Hund mit der vermehrten Freisetzung des Glücks- und Bindungshormones Oxytocin. Gleichzeitig nimmt das Stresshormon Kortisol in unserem Körper ab. Diese Vorgänge sind wissenschaftlich erwiesen und führen dazu, dass der Mensch sich entspannter und zufriedener fühlen kann. So können Hunde wahre „Stressfresser“ sein.

  • Hunde unterstützen die Entwicklung von sozialer Kompetenz.
  • Hunde sind sehr gute und unvoreingenommene Zuhörer, die nicht kritisieren. Schüchterne, unsichere Menschen können mit Hilfe eines Hundes mehr Selbstsicherheit entwickeln und ihr Selbstbewusstsein stärken.
  • Hunde helfen bei der Entwicklung der kognitiven und mentalen Fähigkeiten.
  • Hunde schenken Vertrauen und geben den Menschen Halt.
  • Hunde vermitteln Sicherheit, Nähe, Wärme und Geborgenheit.
  • Hunde beugen einer Vereinsamung vor und bauen Einsamkeit ab.
  • Hunde reagieren sensibel auf Stimmungen und Gefühle und können schnell Depression, Trauer, Freude, Stress und Angst erkennen und feinfühlig darauf reagieren.
  • Hunde akzeptieren vorurteilslos alle Menschen jeden Alters.
  • Hunde sind bedingungslos ehrlich und treu.
  • Hunde fördern die Kommunikation von Menschen untereinander und führen Menschen zueinander.
  • Hunde können physische und psychische Erkrankungen lindern.
  • Hunde bauen Ängste ab.
  • Hunde geben schwerkranken Menschen, z. B. Demenzkranken, Krebskranken emotionalen Halt.
  • Hunde motivieren zum Leben.
  • Hunde sorgen für mehr Bewegung und fördern dadurch die Gesundheit des Menschen.

Lebensfreude als Therapie

Wem kommt unser Einsatz zugute?

Kindern und Jugendlichen

Der Kontakt zu Hunden fördert die soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen vor allem in Einrichtungen des Erziehungs- und Bildungswesens. Schulhunde begleiten meist über ganze Schuljahre und Besuchshunde kommen bei unterschiedlichen Projektarbeiten zum Einsatz.

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Der Einsatz von Hunden in Einrichtungen des Erziehungs- und Bildungswesens

  • Die Heranwachsenden erlernen den richtigen Umgang mit Hunden und die Übernahme von Verantwortung für andere Lebewesen.
  • Ein regelmäßiger Besuch eines Hundes bereichert den Schulalltag, etwa in Ganztagesklassen.
  • Die Anwesenheit eines Hundes führt zu einem effektiveren und disziplinierteren Arbeiten im Klassenverband.
  • Bei der Betreuung von Kindern mit ADHS sind gute Erfolge zu verzeichnen.
  • Der Hund hilft, Ängste zu vermindern, Vertrauen aufzubauen, Zutrauen zu gewinnen sowie Gefühle besser wahrzunehmen und zu kommunizieren.
  • Er reduziert Verhaltensauffälligkeiten und fördert die soziale Entwicklung der jungen Menschen.
  • Hunde sind ein gutes Medium zur Prävention von Gewalt und zum Aggressionsabbau.
  • Der verantwortungsbewusste Umgang mit dem Hund erhöht die Kommunikation und Rücksichtnahme untereinander.
  • Die reine Anwesenheit eines Hundes lockert Verkrampfungen und sensibilisiert die gesamte Sinneswahrnehmung.

Menschen mit Beeinträchtigungen

Unsere einfühlsamen Therapiebegleithunde-Teams besuchen Wohn- und Rehabilitationseinrichtungen für Menschen mit kognitiven, psychischen und körperlichen Beeinträchtigungen.

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Der Einsatz von Hunden in Rehabilitationseinrichtungen für geistig- und körperbehinderte Menschen

  • Der regelmäßige Kontakt mit Hunden führt zu deutlicher Linderung von physischen und psychischen Beschwerden.
  • Der sanfte Körperkontakt zu den Hunden wirkt motivierend und stärkt die Lebensfreude und das Selbstvertrauen.
  • Der Körperkontakt mit dem Hund verstärkt die Sinneswahrnehmung und wirkt beruhigend und ausgleichend.
  • Die Interaktion zwischen Hund und Mensch stärkt und verbessert die Feinmotorik, z. B. bei Kindern mit Mehrfachbehinderungen.
  • Die emotionale Stimmungslage während des Kontaktes mit dem Hund wird deutlich verbessert (Lächeln, Veränderung der Mimik).
  • Der Hund gibt dem Menschen emotionalen Halt, Selbstvertrauen, Geborgenheit und Motivation.

Seniorinnen und Senioren, pflegebedürftigen Menschen

Der Einsatz der Therapiehunde fördert die Kontaktaufnahme und aktive Kommunikation in Senioren- und Pflegeheimen – sowohl untereinander als auch mit den Pflegekräften. Gute Erfolge zeigen sich insbesondere bei Alzheimer- und Demenzerkrankungen sowie bei depressiven Verstimmungen. Die Besuche der Mensch-Hund-Teams sind eine sehr willkommene Abwechslung im Heimalltag.

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Der Einsatz von Hunden in Senioren- und Pflegeheimen

  • Ein regelmäßiger Besuch des Hundes führt nachweislich zur Verbesserung der emotionalen Grundstimmung der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner.
  • Der Hund wirkt erfolgreich Altersdepression und Vereinsamung entgegen.
  • Der Hund fungiert als »Seelsorger« und ist »Balsam für die Seele« – das Streicheln des Tieres ruft Erinnerungen an frühere Zeiten wach und bewirkt eine positive Grundstimmung.
  • Hunde fördern gemeinsame Unternehmungen, wie etwa kurze Ausflüge ins Außengelände.
  • Die Beobachtung des Therapiehundes bei unterschiedlichen Aktionen fördert die Konzentration der älteren Menschen.
  • Das Streicheln des Tieres gibt Schwerstkranken und Bettlägerigen emotionalen Halt und sie gewinnen etwas mehr Lebensfreude.
  • Nachweisbar sind physische und psychische Verbesserungen auch bei schwerkranken Patientinnen und Patienten wie etwa Demenzkranken.
  • Der Besuch des Hundes strukturiert den Heimalltag und fördern die Kommunikation unter den Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern.
  • Auch Kooperationsprojekte von Seniorenheimen und Schulklassen in Begleitung von »Schulhunden« sind möglich.